Digitale Medien im Kinderhaus Kringelland

In unserer KiTa legen wir großen Wert darauf, dass Kinder frühzeitig im kreativen, kritischen und sicheren Umgang mit digitalen Medien begleitet werden. Unser Bildungsauftrag umfasst die Schaffung eines geschützten Rahmens, in dem Kinder lernen können, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden und die Bedeutung und Verwendungsmöglichkeiten von Medien in ihrer Lebenswelt kennenzulernen.

Unsere KiTa bietet Kindern vielfältige Möglichkeiten, durch den Einsatz digitaler Medien zu lernen und sich zu entwickeln. Hier einige Beispiele:

  • Lesebär Sami und Leseeule Luca: Helfen beim selbstständigen Anschauen von Bilderbüchern und beim Zuhören.
  • Tablet beim Forschen: Kinder nehmen Tablets mit in die Natur und dokumentieren ihre Beobachtungen.
  • Fotografien: Bieten Anknüpfungspunkte an Naturwissenschaft und Technik und lassen sich gut mit dem Thema Digitalisierung verbinden.

Wir sehen Medien als Chance, die kindliche Wahrnehmung zu erweitern und vielfältige Möglichkeiten zum kreativen Handeln zu bieten. Unser Ziel ist es, dass Kinder die Bedeutung und Verwendungsmöglichkeiten von alltäglichen informations-technischen Geräten und Medien kennenlernen.

Einsatz von Tablets und Mikroskopen

Wir fördern die Neugier und die Forschungsfähigkeiten der Kinder durch den Einsatz von Tablets und Mikroskopen. Diese ermöglichen es, Details sichtbar zu machen, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind, und fördern so die Beobachtungsfähigkeiten und das kritische Denken.

Spielerisches Lernen

Kinder lernen bei uns den sinnvollen und kreativen Einsatz von Technologie und werden so auf eine digitalisierte Welt vorbereitet. Interaktive Lernapps auf Tablets unterstützen diesen Prozess.

Medienkonsum begleiten

Wir raten Eltern, den Medienkonsum ihrer Kinder aktiv zu begleiten und auf altersgerechte Inhalte zu achten.

Zeitlimits und Balance

Klare Zeitlimits und eine ausgewogene Balance zwischen digitalen und analogen Aktivitäten sind wichtig für eine gesunde Entwicklung.

Gemeinsames Erleben

Erleben und besprechen Sie Medieninhalte gemeinsam mit Ihren Kindern, um deren Verständnis und Medienkompetenz zu stärken. Seien Sie ein Vorbild im Umgang mit Medien.

Chancen und Ziele der Mediennutzung

Wir sehen Medien als Chance, die kindliche Wahrnehmung zu erweitern und vielfältige Möglichkeiten zum kreativen Handeln zu bieten. Unser Ziel ist es, dass Kinder die Bedeutung und Verwendungsmöglichkeiten von alltäglichen informations-technischen Geräten und Medien kennenlernen.

Übergänge

In unserer Kita verstehen wir, dass Kinder und ihre Familien zahlreiche Übergänge durchleben, die bedeutende Veränderungen mit sich bringen. Diese Übergänge, auch Transitionen genannt, sind oft durch einschneidende Erlebnisse und Veränderungen geprägt, die das erste Mal oder nur einmal im Leben vorkommen.

Es kann zwischen Großen und Kleinen Übergängen unterschieden werden:

  • Große Übergänge: Diese finden selten statt, wie der Wechsel von der Krippe in den Kindergarten oder vom Kindergarten in die Schule
  • Kleine Übergänge: Diese passieren im Alltag, wie der Übergang vom Freispiel zum Morgenkreis

  • Von der Familie in die Krippe: Der erste Schritt in eine betreute Umgebung
  • Von der Familie in den Kindergarten: Ein weiterer bedeutender Schritt in die Eigenständigkeit
  • Von der Krippe in den Kindergarten: Ein Übergang in eine neue, größere Umgebung
  • Vom Kindergarten in die Schule: Ein großer Schritt in die schulische Bildung

  • Unsicherheit: Neue Situationen können Unsicherheit und Ängste auslösen.
  • Vorfreude: Gleichzeitig besetht oft Vorfreude auf neue Freunde und Umgebungen.
  • Positive Bewältigung: Kinder lernen, mit diesen Veränderungen umzugehen und entwickeln dabei neue Kompetenzen.
  • Prozess der Anpassung: Dieser Prozess kann mal gut verlaufen, manchmal gibt es Rückschritte.
  • Neue Eindrücke: Kinder sammeln viele neue Eindrücke und Erfahrungen.
  • Veränderung der Identität: Sie lernen, sich in neuen Rollen zurechtzufinden und zwischen verschiedenen Weltern zu pendeln.

Übergänge bedürfen pädaogischer Aufmerksamkeit, Planung und Begleitung. Auch dem Kinderhaus kommen während dieser Zeit besondere Aufgaben zu, die sowohl auf der logistischen, wie auch der persönlichen Ebene angesiedelt sind.

Logistisch:

  • Aufnahmegespräche vorbereiten & durchführen
  • Verträge sichten
  • Kontaktaufnahme zu Eltern / Grundschule
  • Gespräche
  • Besuche arrangieren
  • Eltern über den Ablauf der Eingewöhnung informieren
  • Vorbereitete Umgebung schaffen
  • Rituale (z.B. Patenkind) besprechen
  • Relevantes bzgl. Schule (Grundschulbesuche koordinieren, Begleitung der Schulwahl, Schulkonzept)
  • Abschied feiern

Persönlich:

  • Bereitschaft sich auf neue Kinder einzustellen
  • Kinder & Eltern bei der Trennung unterstützen
  • feinfühliges Wahrnehmen der Bedürfnisse der Kinder
  • Stärkung der Kinder in ihrer Persönlichkeit
  • angemessene Reaktion auf das Anliegen des Kindes
  • in Dialog mit den Eltern treten
  • tiefgründige Beobachtung im Alltag

 

  • Positive Haltung: Eltern sollten eine positive Einstellung haben, dass der Übergang gelingt.
  • Bildungs- und Erziehungspartnerschaft: Eine enge Zusammenarbeit und Austausch mit der Kita ist wichtig.
  • Loslassen: Eltern müssen lernen, ihr Kind loszulassen und ihm zu vertrauen.
  • Neues Tempo: Jeder Übergang hat sein eigenes Tempo und Eltern sollten sich darauf einlassen können.
  • Neue Beziehungen: Eltern knüpfen neue Kontakte und Beziehungen in der neuen Umgebung.
  • Austausch mit der Einrichtung: Regelmäßige Informationen und der Austausch mit der Kita sind essenziell.
  • Vertrauen und neue Regeln: Eltern sollten Vertrauen haben und sich an neue Regeln und Routinen anpassen.

  • Frühzeitige Vorbereitung: Eltern sollten ihre Kinder frühzeitig auf den Wechsel einstimmen und offen über den neuen Schritt sprechen (u.a. Ängste nehmen).
  • Besuch der neuen Einrichtung: Ein Besuch in der neuen Umgebung hilft dem Kind, sich mit den neuen Situationen und Gegebenheiten vertraut zu machen (z.B. an Schnuppertagen)
  • Einführung von Ritualen und Symbolen: Rituale und Symbole können dem Kind Sicherheit geben.
  • Enge Zusammenarbeit: Eine enge Zusammenarbeit mit den Pädagogen unterstützt ebenfalls einen reibungslosen Übergang.
  • Abgeben können - lernen: Geben Sie Ihr Kind immer wieder mal an vertraute Personen ab, z.B. an die Oma.

 

Mit diesen Maßnahmen und dem richtigen Verständnis können Übergange für Kinder und Eltern positiv gestaltet werden. Unser Ziel im Kinderhaus Kringelland ist es, diesen Prozess bestmöglich zu unterstützen und allen Beteiligten Sicherheit und Vertrauen zu geben.

Vorschularbeit im Kindergarten

z.B. durch:

  • Webrahmen: ein beliebtes Angebot
  • Faltgeschichten: hier lernen die Kinder das genaue Hinschauen und Falten
  • Kalender: Kinder gestalten ihre eigenen Zeichnungen, Malereien oder Collagen für jeden Monat

  • Patenschaft im Kindergarten: Ältere Kinder übernehmen eine Patenschaft über ein neues Kind.
  • Kooperation mit der Grundschule
  • Erste-Hilfe-Kurs für die Vorschulkinder
  • Maitanz: Vorschulkinder studieren mit Pädagogen einen Tanz ein, der abends vor der Dorfgemeinschaft vorgeführt wird.
  • Wahlmöglichkeiten: Vorschulkinder entscheiden zwischen Ausflug, langer Nacht oder Übernachtung im Kindergarten.
  • Lexi-Theater – Verkehrserziehung: Einführung in die ersten Verkehrsregeln, wie das Überqueren einer Straße und das Verhalten an der Ampel.

Vorschulzeit

Die Vorschulzeit beginnt nicht erst im letzten Kita-Jahr, sondern alles, was ein Kind bei uns erlernt, ist hilfreich für das weitere Leben und die Schule. Um den Übergang in die Schule zu schaffen, benötigt ein Kind personelle und kognitive Kompetenzen. Unsere Pädagogen stärken die Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung durch:

  • Ernstnehmen der Wünsche und Bedürfnisse der Kinder
  • Mitspracherecht und Beteiligung der Kinder im pädagogischen Alltag
  • Begegnung auf Augenhöhe und aufmerksames Zuhören
  • Gegenseitige Wertschätzung
  • Erleben von Demokratie bei Entscheidungen

Förderung der kognitiven und motorischen Fähigkeiten

Wir beobachten die sensible Phase des Kindes und bereiten die Umgebung und Angebote entsprechend seiner Interessen und Neigungen vor. Teilnahme an Angeboten ist stets freiwillig – jeder darf, keiner muss. Pädagogen bauen eine intensive Beziehung zu jedem Kind auf, um es zu motivieren und unterstützen.

Laut dem bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan sowie dem Lehrplan Plus in Bayern haben Schule und Kita den Auftrag zur Kooperation. In Zusammenarbeit mit unserer Grundschule in Dillingen gibt es folgende Angebote:

  • Schulische Vorkurse: Erwerb der deutschen Sprache (Deutschvorkurs)
  • Gegenseitige Besuche mit inhaltlicher Vorbereitung
  • Austausch zwischen Schule und Kita der Kinder unter Beachtung des Datenschutzes

2016 wurde der Landkreis Dillingen durch das Staatsministerium für Bildung zur Bildungsregion ernannt. Ein Arbeitspapier/Handbuch dient als Grundlage der Kooperation.

  • Mein Kind kann sich alleine an- und ausziehen.
  • Mein Kind kann alleine zur Toilette gehen und die Hygieneregeln einhalten.
  • Mein Kind beherrscht die Grundregeln der Höflichkeit.
  • Mein Kind kann seinen Namen schreiben.
  • Mein Kind erkennt seine eigene Kleidung und andere Gegenstände.

Ermutigen Sie Ihr Kind, seinem natürlichen Wissensdrang zu folgen, und beantworten Sie seine Fragen geduldig. In der Montessori-Pädagogik legen wir großen Wert darauf, dass Kinder in ihrem eigenen Tempo lernen und sich entwickeln. Es ist nicht notwendig, dass Ihr Kind bereits vor Schulbeginn lesen, schreiben oder rechnen lernt. Vertrauen Sie darauf, dass es diese Fähigkeiten zur richtigen Zeit und auf natürliche Weise entwickeln wird.